Concept Page [en]
AKT I |
stellt unsere Protagonist*innen vor – die Technokrat*in (kantianische Pflichtethik), die Unternehmer*in (ethischen Egoismus), die Aktivist*in (Schopenhauers Willensmetaphysik) und die Politiker*in (Tugendethik) – und zeigt, wie sie aus einem Zustand völliger geistiger Zerrüttung langsam auftauchen und zunehmend Gestalt annehmen.
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AKT II |
etabliert den Kontext des Stücks: eine verrohte, von Wut und Hass erfüllte Welt, in der Mephisto, unser Antagonist, schaltet und waltet, wie es ihm gefällt. Unsere Held*innen nehmen diese Welt mit zunehmendem Entsetzen wahr, wollen verstehen, wollen helfen. Immer wieder hören sie dabei von einem mysteriösen, längst verschollenen Urtext menschlicher Koexistenz und machen sich schließlich auf die Suche nach diesem Text, in der Hoffnung, dort Antworten zu finden und so die Menschheit aus der Finsternis ins Licht führen zu können.
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AKT III |
zeigt unsere Protagonist*innen wie sie, jede für sich, die Suche nach diesem Urtext aufnehmen und sich dabei immer wieder begegnen. Da sie diese Suche jedoch aus ganz unterschiedlichen Perspektiven angehen, wird zunehmend klar, dass sie nach sehr unterschiedlichen Texten suchen und, in der Form von Textfragmenten, zum Teil auch finden. Akt III kulminiert in dem letztendlich vergeblichen Versuch, diese zu einem singulären eindeutigen Text zusammenzufügen.
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AKT IV |
folgt unseren Held*innen wie sie, zunächst zuversichtlich, an den Ort ihres Aufwachens zurückkehren, um ihre Funde, ihren Urtext, der Menschheit zu präsentieren. Doch wie schon zuvor ist Mephisto ebenfalls präsent und sät Zwietracht und Verwirrung, so dass unsere Held*innen und ihr Publikum bald anfangen, sich darüber zu streiten, wessen Interpretation der Texte nun die (einzig) wahre ist.
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AKT V |
schließt den Teufelskreis. Der Streit eskaliert, bis unsere Protagonist*innen in zunehmender Verzweiflung schließlich wieder in einen Zustand geistiger Zerrüttung verfallen.
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